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"Kein Schulfrieden für Baden-Württemberg" - Koalitionsvertrag: Junge Liberale kritisieren grün-schwarze Pläne zur Bildungspolitik

03.05.2016. Die Jungen Liberalen haben den grün-schwarzen Koalitionsvertrag für Baden-württemberg heftig kritisiert. Zum Inhalt des grün-schwarzen Koalitionsvertrages sagt der Landesvorsitzende der Jungen Liberalen Baden-Württembergs Marcel Aulila: "Die Bezeichnung Kiwi trifft es ganz gut: ganz viel grün und nur ein paar schwarze Punkte. Das entspricht ungefähr der inhaltlichen Gewichtung im grün-schwarzen Koalitionsvertrag."
Schüler im Unterricht

Über den Abschnitt Bildung im Koalitionsvertrag sagt Aulila: „Das Kultusministerium mag zwar von außen schwarz sein, aber innen ist es grün! Statt eines echten Schulfriedens, der langfristig Verlässlichkeit und Planbarkeit garantiert, wurde ein fauler Kompromiss zu Lasten der Gymnasien geschlossen. Die Realschule wird künftig finanziell besser gestellt. Die Gemeinschaftsschule erhält eine gymnasiale Oberstufe und wird weiterhin finanziell privilegiert. Das Gymnasium bleibt dabei auf der Strecke. Mit der Entscheidung weiter auf das G8 zu setzen statt zwischen G8 und G9 Wahlfreiheit zu lassen, wird die Schulautonomie eingeschränkt."

Die Jungen Liberalen setzen sich für eine vielfältige und durchlässige Bildungslandschaft frei von ideologischer Förderung ein. Nur das Miteinander aller Schulformen im fairen Wettbewerb ermöglicht einen Schulfrieden in Baden-Württemberg. (JULIS)

(Dienstag, 03.05.16 - 10:56 Uhr   -   2099 mal angesehen)

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