Wissenschaft und Forschung

Tübingen

Forscher untersuchen Weißen Zwerg

Ein Forschungsteam der Universität Tübingen nutzt den offenen Sternhaufen Messier 37 als Himmelslabor zur Bestimmung der Sternentwicklung.
Sternenhaufen Messier 37

n einem offenen Sternhaufen haben alle Sterne das gleiche Alter und unterscheiden sich nur in ihrer Masse. Je massereicher ein Stern ist, desto schneller verbraucht er seinen Kernbrennstoff, heißt desto kürzer ist sein Leben. Sonnenähnliche Sterne werden dann zu sogenannten Weißen Zwergen.

Das Tübinger Forschungsteam hat jetzt den Zentralstern des Sternhaufens, einen Weißen Zwerg, untersucht und festgestellt, dass der Stern im Laufe seines Lebens 70 Prozent seiner Materie verloren hat. Eine weitere Besonderheit ist seine chemische Zusammensetzung: Er habe keinen Wasserstoff mehr auf der Oberfläche, was auf ein ungewöhnliches Ereignis in seiner jüngsten Vergangenheit hindeutet: ein Wiederaufflammen der Kernfusion auf dem Weißen Zwerg.

(Mittwoch, 11.10.23 - 15:04 Uhr   -   2692 mal angesehen)

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