Ukraine
CARE-Partnerorganisation richtet beheizte Zelte an der slowakischen Grenze ein
Weil Männer im Alter zwischen 18 und 60 Jahren in der Ukraine bleiben müssen, sind auf der Flucht viele Frauen mit Kindern auf sich allein gestellt. Die Grenzübergänge sind überfüllt. Mütter müssen in eisiger Kälte mit ihren Kindern oft bis zu zwei Tagen warten. Eine CARE-Partnerorganisation hilft mit beheizten Zelten.
Über eine Million Menschen, die aus der Ukraine fliehen, brauchen dringend Hilfe. Die CARE-Partnerorganisation "People in Need" versorgt sie mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln. Die ersten Lastwagen mit Nahrung, Windeln und Schlafsäcken sind bereits in Lwiw eingetroffen. Ein Frachtzug mit Hilfsgütern ist aus Prag unterwegs. CARE entsendet außerdem weitere Mitarbeitende in die polnisch-ukrainische Grenzregion, unterstützt einen Partner in Rumänien und wird die Hilfe weiter ausbauen.
Familien versuchen verzweifelt, sich in die Nachbarländer zu retten. Vor allem Frauen mit Kindern, ihre Männer im wehrfähigen Alter mussten sie zurücklassen. Einige schlafen in Autos, andere müssen vor der Grenze ohne Schutz in eisiger Kälte im Freien ausharren. CARE-Partner sind auch an der slowakisch-ukrainischen Grenze im Einsatz. Sie haben beheizte Zelte errichtet, wo die erschöpften Mütter und Kinder Nahrung bekommen und sich aufwärmen und ausruhen können. Zudem stehen ihnen professionelle Teams für psychosoziale Hilfe zur Verfügung.
"Die Geflüchteten müssen erst einmal die schrecklichen Kriegserlebnisse verarbeiten", sagt Karl-Otto Zentel, Generalsekretär von CARE Deutschland. "Psychosoziale Hilfe ist sehr wichtig. Die Menschen benötigen jemanden, mit dem sie reden können. Wir befinden uns in einer Kriegssituation und wir müssen den Geflüchteten das Gefühl geben, willkommen zu sein, und sie wissen lassen, dass sie einen sicheren Ort zum Bleiben, Kommen und Gehen haben. Aktuell fliehen die meisten Menschen in Nachbarländer zu Freunden und Verwandten. Dies könnte sich jedoch schlagartig ändern, wenn der Konflikt weiter eskaliert und eine große Anzahl von Geflüchteten die Grenzen erreichen, die Schutz suchen, aber über keine Kontakte in den Nachbarländern verfügen."
Spendenkonten für die CARE-Nothilfe in der Ukraine:
Sparkasse KölnBonn
IBAN: DE93 3705 0198 0000 0440 40
BIC: COLSDE33
Stichwort: Nothilfe Ukraine
Das Bündnis Aktion Deutschland Hilft e.V., in dem CARE Mitglied ist, ruft zu Spenden auf:
IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Nothilfe Ukraine
Donnerstag, 24. Februar 2022 | |
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"Krieg gegen die Grundwerte" Landtagspräsidentin Muhterem Aras (Grüne) hat den russischen Angriff auf die Ukraine mit scharfen Worten verurteilt. [Weiterlesen]
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Rückeroberung einer Ortschaft: Ukrainische Armee tötet 50 russische Soldaten Bei der Rückeroberung einer heute von russischen Verbänden eingenommenen Ortschaft im Donbas hat die Ukrainische Armee 50 russische Soldaten getötet. Das melden mehrere ukrainische Armeequellen.
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Aus Weissrussland wurden 4 ballistische Raketen in Richtung Ukraine gestartet Aus dem Gebiet der Republik Weißrussland wurden 4 ballistische Raketen in südwestlicher Richtung gestartet. Das meldet das Kommando der Landstreitkräfte der Ukrainischen Armee auf Facebook.
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Ukrainisches Militärflugzeug abgeschossen - 17 Menschen an Bord Die russische Invasionsarmee hat offenbar ein ukrainisches Militärflugzeug abgeschossen. An Bord waren 17 Menschen. Über deren Schicksal ist nichts bekannt. Das meldet das Kommando der Landstreitkräft der Ukrainischen Armee auf facebook.
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Ukraine macht Kriegsgefangene vom motorisierten Schützenregiment 91701 Yampol Die Ukranine meldet die ersten russischen Kriegsgefangenen: Demnach habe die Ukrainische Einheit 93 OMB russische Soldaten vom motorisierten Schützenregiment 91701 Yampol gefangen genommen. Das meldet das Zentrum für strategische Kommunikation und Informationssicherheit der Ukraine auf facebook. Auf den dazu geposteten Fotos sind zwei offenbar russische Soldaten zu sehen.
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Stimmen aus dem Bundestag zum Angriff auf die Ukraine Zum heutigen Angriffskrieg Putins auf die Ukraine haben sich auch Politiker aus der Region zu Wort gemeldet. [Weiterlesen]
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EU-Chefs: "Wir werden den Kreml zur Rechenschaft ziehen"
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Spitzenpolitiker Charles Michel "verurteilen den ungerechtfertigten Angriff Russlands auf die Ukraine aufs Schärfste", postete beide Politiker auf Twitter:"Wir werden den Kreml dafür zur Rechenschaft ziehen", heißt es weiter. Man sei in Gedanken in diesen dunklen Stunden bei der Ukraine und bei den unschuldigen Frauen, Männern und Kindern, die um ihr Leben fürchten. |
(Donnerstag, 03.03.22 - 17:49 Uhr - 10962 mal angesehen)
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