Tübingen
Zusammenhang zwischen Schlaf und neurologischen Krankheiten
Wer nicht gut schlafen kann, leidet auch an Gedächtnisproblemen. Eine Studie Tübinger und kalifornischer Wissenschaftler hat jetzt diesen genauen Zusammenhang zwischen der Hirnaktivität im Schlaf und neurologischen Erkrankungen genauer untersucht.
Dabei konnten die Forscher zeigen, dass die sogenannte REM-Schlafphase eine entscheidende Rolle spielt. REM steht für „rapd eye movement", und es ist die Phase, in der die meisten und intensivsten Träume auftreten. Den Tag über wirken neue Sinneseindrücke auf das Gehirn ein. Dadurch erhöht sich die Empfindsamkeit der Neuronen im Gehirn. Diese neuronale Erregbarkeit wird in der Nacht während der REM-Phasen reguliert und das physiologische Gleichgewicht wird wiederhergestellt. Daraus könnte sich ein neuer Ansatz für Krankheiten wie Parkinson oder Epilepsie ableiten. So könnten zum Beispiel elektrische Stimulationen die Hirnrhythmen wieder in den richtigen Takt bringen.
(Mittwoch, 22.11.23 - 15:06 Uhr - 4152 mal angesehen)
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