Wissenschaft und Forschung

Stuttgart / Schluchsee

NABU & BUND verurteilen illegalen Abschuss des Schlusee-Wolfs - Artenschutz: Schon 24 Wölfe erschossen!

Naturschützer bei NABU und BUND reagieren mit Entsetzen auf die Nachricht vom illegalen Abschuss des Schluchsee-Wolfs. Das hatte eine Untersuchung des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (Berlin) ergeben. Bei der illegalen Tötung des Wolfs handele es sich um eine Straftat, so Baden-Württembergers Umweltminister Untersteller.
Wolf

NABU: Wolf in Baden-Württemberg illegal erschossen – 24. Fall in Deutschland

Miller: Null Toleranz für Wolfs-Wilderei / Politik darf illegale Tötungen mit Forderung nach Abschussquote nicht salonfähig machen

Der am 8. Juli im Schluchsee (Schwarzwald) tot aufgefundene Wolfsrüde wurde nachweislich erschossen. Dies ergab die Obduktion durch das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) in Berlin. Der Rüde war vermutlich erst der vierte Wolf in Baden-Württemberg seit seiner Ausrottung vor über 150 Jahren.

Mit ihm sind deutschlandweit bereits 24 Wölfe seit dem Jahr 2000 illegal getötet worden. „Das sind keine Einzelfälle mehr. Offenbar gibt es Menschen, die gezielt Jagd auf Wölfe machen", sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Er forderte die zuständigen Behörden und Minister auf, entschlossener gegen illegale Wolfstötungen vorzugehen und Täter entsprechend strafrechtlich zu verfolgen. Bislang gab es nur drei Verurteilungen – in allen Fällen hatten sich die Täter selbst gestellt.

Nicht zu unterschätzen sei auch die Dunkelziffer an nicht aufgefundenen Wolfskadavern sowie versuchten Abschüssen ohne Todesfolge. So hatte etwa ein junger weiblicher Wolf, der Anfang Juli bei einem Verkehrsunfall im Kreis Elsterheide (Sachsen) zu Tode kam, einen Schrotbeschuss überlebt. Die routinemäßige Untersuchung des Kadavers hatte Kugeln gezeigt, die über den gesamten Körper verteilt waren. Nur knapp 30 Kilometer südlich dieses Fundorts musste vergangenes Jahr zudem ein angefahrener Wolfswelpe eingeschläfert werden. Auch bei ihm wurden bei der anschließenden Obduktion Schrotkugeln im Muskelgewebe gefunden.

Als besonders verantwortungslos bezeichnete der NABU die Äußerungen von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt, der in der BILD-Zeitung eine Abschussquote für Wölfe gefordert hatte. „Es sind genau solche unsachlichen Forderungen, die dazu führen können, dass Einzelne glauben, mit der Tötung eines Wolfes auch noch Gutes zu tun", sagte Miller. Statt die Jagd auf Wölfe zu fordern, müsse Schmidt endlich die wissenschaftliche Realität anerkennen, dass seltene große Beutegreifer nicht bejagt werden müssen. „Auch seine Behauptungen, dass Menschen in Wolfsregionen nicht mehr allein in den Wald gehen können, zeugen entweder von grober Unwissenheit oder gezielter Stimmungsmache gegen den Wolf", so der NABU-Bundesgeschäftsführer.

Seit der Rückkehr der Wölfe nach Deutschland im Jahre 2000 hat es keine Situation gegeben, in der sich ein Wolf einem Menschen gegenüber aggressiv verhalten hat. Dennoch gibt es auch für eine solche Ausnahmesituation eine Regelung, bei der die letale Entnahme eines Wolfes möglich ist. Gleiches gilt, falls ein Wolf besonderen wirtschaftlichen Schaden anrichtet. Eine solche Maßnahme bedarf in jedem Fall einer artenschutzrechtlichen Ausnahmegenehmigung. „Die Gesetzeslage ist klar: Wölfe sind europaweit geschützt. Dass es dennoch immer wieder zu illegalen Wolfstötungen kommt, dürfen die verantwortlichen Politiker nicht tatenlos hinnehmen", forderte der NABU-Bundesgeschäftsführer.

Miller kritisierte zudem das Schüren von Ängsten vor dem Wolf zu Wahlkampfzwecken. „Es ist völlig unangemessen vom Bundeslandwirtschaftsminister, den Landwirten zu suggerieren, der Abschuss eines Wolfes könne ihre Weidetiere dauerhaft schützen", so Miller. Vielmehr sei es eine ganze Reihe von erprobten Herdenschutzmaßnahmen, die Schäden durch Wölfe erfolgreich minimieren. Es liege in der Verantwortung des Ministers, entsprechende finanzielle und politische Rahmenbedingungen für den Schutz von Weidetieren zu schaffen.

„Herr Schmidt hätte seine Zeit im Amt deutlich besser nutzen können als mit immer wiederkehrenden Plattitüden sein Unwissen zum Thema Wolf offenzulegen", sagte Miller. Wölfe lebten seit nunmehr 17 Jahren in Deutschland. Das Bundeslandwirtschaftsministerium habe es in der Zeit immer noch nicht geschafft, ein zentrales Kompetenzzentrum für den Herdenschutz auf Bundesebene aufzubauen.

Weitere Informationen zum Wolf unter: www.NABU.de/wolf

NABU verurteilt illegalen Abschuss des Schluchsee-Wolfs

„Ich bin bestürzt und es stimmt mich traurig zu wissen, dass der Schluchsee-Wolf nur wenige Tage in unserem Land überlebt hat, bis er auf kriminelle Weise von einem Menschen getötet wurde. Der NABU verurteilt diese skrupellose Straftat und wird Strafanzeige gegen Unbekannt bei der Staatsanwaltschaft erstatten", kündigt Ingrid Eberhardt-Schad vom NABU Baden-Württemberg an.

Bei dem im Schluchsee gefundenen Wolf handelt es sich deutschlandweit bereits um den 24. Wolf, der illegal getötet wurde. „Das zeigt, wie wichtig sachliche Aufklärungsarbeit in der Bevölkerung, vor allem aber auch bei Jägerinnen, Jägern und Tierhaltern ist", stellt Eberhardt-Schad fest. „Ich finde es daher sehr wichtig, dass sich der Landesjagdverband entschieden gegen illegale Wolfsabschüsse positioniert und solche Taten ebenso wie der NABU verurteilt", sagt Eberhardt-Schad.

Baden-Württemberg hat eine wichtige Brückenkopffunktion zur Verbindung der zentraleuropäischen Wolfpopulation im Norden und Osten Deutschlands und der Wolfpopulation in den Alpen. Die Wanderung der Wölfe ermöglicht den genetischen Austausch und ist Voraussetzung für eine gesunde Bestandsentwicklung. „Wir werden wieder lernen müssen, mit dem Wolf zu leben. Die nördlichen und östlichen Bundesländer machen uns das vor. Gute Aufklärungsarbeit und Prävention gehören aber zwingend dazu", betont die NABU-Expertin. „Es ist klar, dass auch wir uns hier im Ländle auf die Rückkehr von Meister Isegrim vorbereiten müssen." Gemeinsam mit dem Landesschafzuchtverband hat der NABU in den vergangenen zwei Jahren ein Pilotprojekt zum Herdenschutz initiiert, um Erfahrungen mit wolfssicheren Zäunen und Herdenschutzhunden zu sammeln. Die Ergebnisse werden Mitte September vorgestellt.

BUND: Auch Wölfe haben ein Lebensrecht in Baden-Württemberg!

BUND fordert eine Sonderermittlungseinheit in Baden-Württemberg für schwere Artenschutzvergehen

Naturschützer beim BUND reagieren mit Trauer und Wut auf die Nachricht, dass der vor einem Monat tot aus dem Schluchsee geborgene Wolf nach Untersuchungen des Berliner Leibniz-Instituts an einer gezielten Schussverletzung gestorben ist.

„Tiere streng geschützter Arten werden immer wieder aus egoistischen oder ideologischen Gründen getötet. Das ist zu Recht strafbewehrt. Illegale Tötungen von Wildtieren, seien es Wölfe, Luchse, Greif- oder Rabenvögel dürfen nicht länger als Kavaliersdelikte durchgehen." betont die BUND-Landesvorsitzende Dr. Brigitte Dahlbender.

Der BUND fordert eine landesweite polizeiliche Sonderermittlungseinheit mit speziell geschultem Personal für Fälle illegaler Tötungen streng geschützter Arten. Denn die meisten Tötungen blieben bislang unaufgeklärt, die hohen Strafen nach dem Naturschutzgesetz hätten damit kaum abschreckende Wirkung.

"Einen Wolf zu erschießen, ist eine Straftat"

Umweltminister Franz Untersteller sagte : „Einen Wolf zu erschießen ist eine Straftat. Ich bedauere es sehr, dass ein Mensch das Leben dieses seltenen Geschöpfes mit Gewalt ausgelöscht hat."

Umweltminister Franz Untersteller wies darauf hin, dass der aus Schneverdingen (Niedersachsen) stammende Wolf bis zum Schluchsee über 600 Kilometer zurückgelegt hat und mindestens zwei Wochen in Baden-Württemberg unterwegs gewesen ist. „Uns liegt kein Hinweis darauf vor, dass der Wolf auf seiner Wanderschaft durch unser Land Nutztiere wie Schafe oder Ziegen angegriffen hätte. Ich bedauere es sehr, dass trotzdem ein Mensch das Leben dieses Geschöpfes mit Gewalt ausgelöscht hat."

Die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg geht davon aus, dass es sich bei dem toten Wolf um dasselbe Tier handelt, das am 21. Juni bei Überlingen und anschließend auch in der Nähe von Stockach, bei Bad Dürrheim sowie letztmals, am 4. Juli, in der Gegend von Breitnau im Hochschwarzwald gesichtet wurde.

Der Wolf unterliegt internationalen und nationalen Schutzvorschriften, darunter dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen oder der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie der Europäischen Union. Nach dem Bundesnaturschutzgesetz ist er eine streng geschützte Tierart.

Das rechtswidrige Töten eines Wolfes stellt eine Straftat dar, für die das Bundesnaturschutzgesetz eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe vorsieht. Das Tierschutzgesetz sieht hierfür eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe vor. Zuständig für die weiteren Ermittlungen ist die Staatsanwaltschaft Freiburg.

Die Überreste des sezierten Wolfes befinden sich derzeit noch im Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin. Als mögliches Beweismittel werden sie bis auf Weiteres verwahrt.

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Quellen:

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft BW

NABUDeutschland / NABU Baden-Württemberg

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)

Donnerstag, 12. März 2020
06:50 Wolfs-Fährte entdeckt?
Eine ganz besondere Tierfährte wurde im Raum Villingen-Schwenningen entdeckt: Fachleute der Forstlichen Forschungs- und Versuchsanstalt halten es für möglich, dass Fährte und Losung von einem Wolf stammen. Wie jetzt vorgegangen wird, lesen Sie hier: [Weiterlesen]
Wolf
Sonntag, 01. März 2020
12:26 Wolf gesichtet
Erstmals sei in Bad Niedernau bei Rottenburg und damit in dieser Region ein Wolf gesichtet worden. Dies bestätigte das baden-württembergische Umweltministerium. [Weiterlesen]
Sonntag, 30. Juni 2019
09:56 Bessere Datengrundlage für das Wolfsmanagement
Die Anzahl und Verbreitungsgebiete von Wölfen in Deutschland müssten öfter und gründlicher erhoben werden, dass forderte der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller vergangene Woche in Stuttgart. [Weiterlesen]
Wolf
Sonntag, 12. Mai 2019
15:19 Hund als Angreifer nachgewiesen
Die am 24. April in Mössingen gerissenen 22 Schafe sind von einem Hund und nicht von einem Wolf gerissen worden. [Weiterlesen]
Donnerstag, 25. April 2019
16:55 22 Schafe gerissen
Der Wolf ist bereits seit geraumer Zeit zurück in Baden-Württemberg. In Mössingen-Talheim sind am Mittwoch nun 22 Schafe gerissen worden. Ob ein Wolf die Tiere getötet hat, steht allerdings noch nicht fest. [Weiterlesen]
Schaf
Freitag, 07. September 2018
11:26 Reh von Hund gerissen
In Burladingen, nahe des Verbindungswegs zwischen Hermannsdorf und dem Hofgut Küche, hat ein Jäger am Sonntagabend ein schwer verletztes Reh mit seinem Kitz gefunden. Offenbar war das Tier von einem Hund angefallen und gerissen worden. [Weiterlesen]
Freitag, 06. Juli 2018
14:34 Keine Angst vorm Wolf - Landratsamt informiert über Fördermöglichkeiten
Nach der Nacht in Bad Wildbad im Kreis Calw, in der ein einzelner Wolf 44 Schafe riss, sind viele Schaf- und Ziegenhalter verunsichert. Sie stehen der Rückkehr des Wolfes besorgt gegenüber und haben Angst um ihre Nutztiere und Existenz. Um die Nutztierhalter über Schutz- und Fördermöglichkeiten zu informieren, lud die Abteilung für Landwirtschaft und Naturschutz diese Woche zu einem Informationsabend nach Tübingen ein. [Weiterlesen]
Wolf
Freitag, 22. Juni 2018
07:01 Schon mehr als 1000 Wölfe laut Jagdverband in Deutschland
Der Wolf breitet sich in Deutschland offenbar schneller aus als erwartet. "Nach unseren Schätzungen hat der Wolfsbestand in diesem Jahr die Zahl 1000 überschritten", sagte der Sprecher des Deutschen Jagdverbandes (DJV), Torsten Reinwald. Auch durch Baden-Württemberg wandern seit einigen Jahren zunehmend Jungwölfe auf Reviersuche - Sogar vor den Toren Stuttgarts wurde ein Wolf gesichtet. [Weiterlesen]
Wolf
Sonntag, 13. Mai 2018
13:27 Der #Wolf ist zurück - #Biotope gefährdet: #Mahnfeuer soll zu besserem Schutz der #Weidetiere aufrufen
Die Wölfe sind nach mehr als 150 Jahren wieder nach Baden-Württemberg zurückgekehrt. Das ist ein Erfolg für den Artenschutz, birgt aber auch Gefahren für die Nutztiere, die ins Beuteschema der Wölfe passen. Ein Rückgang der Beweidung würde, so die Schafzüchter, zudem wertvolle Biotope verschwinden lassen. [Weiterlesen]
Mahnfeuer Wolf
Samstag, 10. März 2018
17:44 Da kommt der Wolf...
Lange Zeit kam er in Deutschland nur noch in Schauermärchen vor. Doch seit einigen Jahren ist er auch in freier Natur zu uns zurückgekehrt: der Wolf. Diese Rückkehr jedoch stellt die Politik vor neue Herausforderungen. Wie soll mit dem neuen alten Mitbewohner umgegangen werden? In einer länderübergreifenden Initiative haben Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland jetzt ein Konzept für den Umgang mit dem Wolf erarbeitet. Es soll dem Sicherheitsbedürfnis der Menschen gerecht werden. Und genau dazu will auch der BUND beitragen - nämlich indem er über den Wolf aufklärt. [Weiterlesen]
Wolf
Montag, 30. Oktober 2017
17:20 Uneinigkeit über den Wolf - Agraminister Hauk und NABU-Landeschef Ennsle im Clinch
Die Diskussion um die richtige Vorgehensweise mit dem Wolf, der im Kreis Heilbronn Schafe gerissen hat, geht weiter. Während sich Baden-Württembergs Agrarminister Peter Hauk (CDU) für den Abschuss des Tieres einsetzt, sehen das Vertreter des Naturschutzes anders. [Weiterlesen]
Montag, 23. Oktober 2017
11:39 Wolf riss drei Schafe
Ein Wolf ist derzeit in der Region Heilbronn unterwegs und hat am 7. Oktober bei der Stadt Widdern drei Schafe gerissen. Das hat die genetische Untersuchung des Senckenberg-Instituts für Wildtiergenetik zweifelsfrei ergeben. [Weiterlesen]
Dienstag, 08. August 2017
17:18 NABU & BUND verurteilen illegalen Abschuss des Schlusee-Wolfs - Artenschutz: Schon 24 Wölfe erschossen!
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Wolf

15:36 Toter Wolf wurde erschossen
Der tote Wolf, der am 8. Juli aus dem Schluchsee geborgen wurde, wurde erschossen. Das teilt das baden-württembergische Umweltministerium mit. Das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin hatte vom Ministerium den Auftrag, das Tier zu untersuchen. [Weiterlesen]
Dienstag, 11. Juli 2017
07:56 Toter Wolf aus Schluchsee geborgen - Verletzungen festgestellt
Aus dem Schluchsee ist ein toter Wolf geborgen worden. Die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg hat das Tier untersucht und bestätigt, dass es sich bei dem am Samstag gefundenen toten Tier tatsächlich um einen seltenen Wolf handelt. [Weiterlesen]
Samstag, 03. Dezember 2016
18:14 Klares Bekenntnis zum Schutz des Wolfes - Miller (NABU): Debatten über Aufweichung des Schutzstatus unnötig
Der NABU hält die in den vergangenen Wochen geführte öffentliche Debatte zur Aufweichung des Schutzstatus von Wölfen für unnötig. Die Debatte sei von Politikern der CDU/CSU und verschiedenen Interessenverbänden der Nutztierhalter und Jäger angestoßen worden. Von der Politik fordert der NABU ein klares Bekenntnis zum Schutz des Wolfes. Wölfe sind bislang durch nationale und internationale Gesetze streng geschützt. [Weiterlesen]
Wolf
Dienstag, 17. Mai 2016
15:25 NABU erfreut über ersten Nachweis eines lebenden Wolfes in Baden-Württemberg
17.05.2016. Aus Sicht des NABU Baden-Württemberg ist der aktuelle Nachweis des ersten lebendigen Wolfes im Südwesten seit 150 Jahren sowohl ein Grund zur Freude als auch eine Mahnung. "Natürlich freuen wir uns über diese Entdeckung. Einmal mehr zeigt sich, dass die Wölfe nach und nach in ihre alte Heimat im Südwesten zurückkehren. Jetzt gilt es, diesen faszinierenden Tieren das Überleben zwischen Bodensee und Odenwald zu ermöglichen - und gleichzeitig die Interessen der Tierhalterinnen und Tierhalter zu wahren. In Baden-Württemberg muss Platz sein für beides: für Weidetiere und für Wölfe", sagt NABU-Waldreferent Johannes Enssle. [Weiterlesen]

15:24 Erster lebender wilder Wolf im Ländle - Minister Hauk: Sichtung im Bereich der Baar bestätigt
17.05.2016. Der Wolf ist zurück in Baden-Württemberg. Das teilte Landwirtschaftsminister Peter Hauk heute in Stuttgart mit: ""Ich freue mich darüber, dass der Wolf bei uns wieder heimisch wird." Die Verbände der Nutztierhalter seien durch das Ministerium informiert worden. In den vergangenen Tagen waren im Bereich der Baar Sichtungen eines "wolfsähnlichen Tieres" gemeldet worden. Nach der Auswertung des vorhandenen Bildmaterials konnten die Experten heute sicher bestätigen, dass es sich dabei um einen Wolf handelt. [Weiterlesen]
Wolf
Dienstag, 08. September 2015
22:47 Mammutjäger-Hundewelpen gefunden? - Im Eis konserviert: Wissenschaftler graben zwei 12.400 Jahre alte Hundewelpen aus
08.09.2015. Sibirische Wissenschaftler haben zwei über 12.000 Jahre alte Hundewelpen ausgegraben, die wohl durch einen Erdrutsch verschüttet und durch den sibirischen Permafrostboden konserviert wurden. Nach Ansicht der Wissenschaftler, die auf der Suche nach Mammut-Hinterlassenschaften waren, könnte es sich um Hunde der damaligen sibirischen Mammut-Jäger handeln. [Weiterlesen]

(Dienstag, 08.08.17 - 17:31 Uhr   -   6312 mal angesehen)

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