Wissenschaft und Forschung

Ukraine - Überfall

Putin bombardiert Weissrussland - Angriff soll Ukraine in die Schuhe geschoben werden

Russische Kampfflugzeuge haben offenbar Dörfer in Weissrussland - an der Grenze zur Ukraine - bombardiert. Der Angriff soll wohl der Ukraine untergeschoben werden, damit auch Weissrussland in die Ukraine einmarschiert. Lesen Sie hier alles, was bislang darüber bekannt ist:
Russisches SU 34-Flugzeugwrack qualmt nach Abschuss

Das teilte das ukrainische Verteidigungsministerium am heutigen Freitag Nachmittag mit. Die Ukrainer hatten beobachtet, dass russische Kampfflugzeuge von einem weißrussischen Flugplatz aus zunächst in die Ukraine eingeflogen waren, und dann in einer Schleife zurück nach Weissrussland geflogen waren. Dort bombardierten sie mehrere weissrussische Dörfer in Grenznähe.

Das ukrainische Verteidigungsministerium geht davon aus, dass der Bombenangriff bewusst inszeniert wurde, um Weissrussland einen Vorwand dafür zu liefern, in die Ukraine einzumarschieren.

Gegen 15 Uhr hatte sich der ukrainische Verteidigungsminister deswegen an die Bürger von Weissrussland gewandt: 

"!! ️ An das weißrussische Volk.

Freunde. Nach Informationen, die wir voll zuversichtlich und bestätigt haben, bereitet derzeit das Kommando der russischen Besatzungstruppen eine Reihe blutiger Provokationen vor.

Nach ihrer kriminellen Idee bereitet sich die russische Luftfahrt darauf vor, eine Reihe von Siedlungen im Gebiet der Republik Weißrussland zu  [treffen], die nahe der ukrainisch-belarussischen Grenze liegen. Besonders [diese Siedlungen]  werden getroffen: P. Kopani, Distrikt Stolinsky, Region Brest.

Um die Tat zu verschleiern, beabsichtigt Russland, einen Angriff aus dem Luftraum der Ukraine durchzuführen.

Zweck der Provokation ist es, die derzeitige Führung von Weißrussland zum Krieg gegen die Ukraine zu zwingen. Moskau versucht, dich mit Blut zu binden.

Ich garantiere, dass die ukrainische Armee keine aggressiven Aktionen gegen Weißrussland geplant  [hat], nicht plant und [nicht planen wird.]

In 15 Tagen des Krieges zerstörten ukrainische Truppen mehr als 12.000. Russische Soldaten.

Lassen Sie nicht zu, dass Ihr Land in diesen Krieg gezogen wird! Rettet das Leben eurer Lieben! Lasst nicht zu, dass der Kreml die Zukunft von Weißrussland zerstört!"

Kurze Zeit später meldete die Ukraine, dass die weissrussischen Grenzdörfer von Russland bombariert worden seien.

Zuvor war der weissrussische Diktatur Lukaschenko zu einem Besuch bei Russlands Präsident Putin eingetroffen. Dabei hatte er - etwas wirr vorgetragen - Putin gegenüber angekündigt, Beweise und Karten vorzulegen,  die zeigen würden, dass die Ukraine geplant habe, Weissrussland anzugreifen.

In den Tagen zuvor hatte Lukaschenko einen öffentlichen Eiertanz um die Frage geführt, ob Weissrussland ebenfalls in die Ukraine einmarschieren werde oder nicht.

Er habe mit Russlands Einmarsch in die Ukraine nichts zu tun, sagte Lukaschenko öffentlich bei einem TV-Auftritt mit Unschuldsmine: Weissrussland sei daran nicht beteiligt

Schon vor Tagen war befürchtet worden, dass Weissrussland mit eigenen Truppen in die Ukraine einmarschiert. Seit dem Beginn des Überfalls auf die Ukraine hatte Weissrussland Putinrussland bereits erlaubt, Truppen auf seinem Gebiet zu stationieren, von dort in die Ukraine einzumarschieren, weissrussische Flughäfen für die Luftangriffe auf die Ukraine zu nutzen, und Raketen von Weissrussland auf die Ukraine abzuschießen.

Die Ukraine hatte bereits vor einigen Tagen Truppenbewegungen Weissrusslands gemeldet: Große weissrussische Verbände hätten hinter der Grenze Angriffspositionen eingenommen. Daraufhin hatte der ukrainische Präsidenkt Selenskyj mit dem weissrussischen Diktator Lukaschenko telefoniert. Lukaschenko hatte im Telefonat versichert, dass Weissrussland die Ukraine nicht angreifen wolle.

Dennoch hatte der ukrainische Geheimdienst in den vergangenen Tagen immer wieder vor einer Invasion Weissrusslands gewarnt. Lukaschenko wiederum hatte sich mehrfach in der Öffentlichkeit unterschiedlich geäußert, schließlich aber betont: Der Grund, warum er nicht in die Ukraine einmarschieren wolle, sei der, dass der Westen nur darauf warte, dass Weissrussland das tue. Diesen Grund wolle Weissrussland dem Westen nicht liefern.

Der ukrainische Geheimdienst wiederum lieferte eine ganz andere Einschätzung der Lage: Die hinter der Grenze aufgezogenen weissrussischen Armee-Einheiten hätten sich geweigert, den Befehlen der weissrussischen Armeeführung zum Einmarsch zu gehorchen: Man wisse, wie es den russischen Soldaten in der Ukraine ergehe und man wolle nicht in der Ukraine sterben. Zudem hätten viele der dortigen weissrussische Soldaten den Willen bekundet, ihren Dienstvertrag mit der Armee zum frühestmöglichen Zeitpunkt, im Mai 2022, zu kündigen.

Nur aus diesem Grund sei die weissrussische Armee nicht schon vor einigen Tagen in die Ukraine einmarschiert.

Das ukrainische Luftwaffenkommando meldete : "Heute um 14.30 Uhr erhielt die staatliche Verkehrspolizei die Information, dass russische Flugzeuge in das Territorium der Ukraine eingedrungen sind, unsere Siedlungen Horodyshche und Tumen angegriffen und dann der Siedlung Kopani (Weißrussland) einen Brandschaden zugefügt haben." Das sei  "eine Provokation! Ziel ist es, die Streitkräfte der Republik Belarus in den Krieg mit der Ukraine einzubeziehen!", heißt es weiter.

Der staatliche ukrainische Grenzschutzdienst teilte mit, dass das Angriffsflugzeug der SU mit einem Flug in das Hoheitsgebiet der Ukraine aus Weißrussland das ukrainische Hoheitsgebiet bombardierte und dann Luftangriffe auf das Hoheitsgebiet von Weißrussland verübt habe: Die Ankunft von zwei Flugzeugen aus dem Nachbarstaat sei von von Grenzschutzbeamten im Abschnitt Dubrovytsia der Region Rivne registriert worden:  "Ein solcher Angriff und Aktionen des Feindes auf die Siedlungen von Belarus sind eine absichtliche Provokation, um die Streitkräfte der Republik Belarus in den Krieg mit der Ukraine einzubeziehen!", erklärte der SBGS.

Widersprüchliches meldet bislang allerdings die Zeitung Ukrainische Pravda für das Dorf Kopani: Die Bewohner des Dorfes Kopani hätte die Informationen über die Explosionen gegenüber der belarussischen Zeitung Zerkalo.io nicht bestätigt: "Uns ist nichts passiert. Alles ist in Ordnung, ruhig, ruhig. Nichts ist explodiert, nichts ist gefallen. Und es gibt keine Flugzeuge", zitiert die Zeitung  einen der Dorfbewohner.

Dieser Bericht wird kontinuierlich mit neuen Erkenntnissen ergänzt!

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Kiew

(Freitag, 11.03.22 - 17:53 Uhr   -   21276 mal angesehen)

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